Die geheimnisvolle Zahl 168

Haben Sie eine Ahnung, warum ausnahmslos alle meine Coachees (so nennt man Menschen, die ein Coaching in Anspruch nehmen) sehr genau wissen, was die Zahl 168 zu bedeuten hat?

Und dass sie wissen, weil sie es erfahren haben, dass die Kenntnis dieser Zahl Perspektiven und Relationen verändert?

Die fünf CoachingMails einer ganzen Woche zu lesen, dauert selten mehr als fünf Minuten.

Sie umzusetzen, wenn es denn etwas umzusetzen gilt, haben Sie dann noch ungefähr 167 Stunden und 55 Minuten Zeit.

Dann beginnt eine neue Woche.

Denken Sie einmal an etwas Kleines, das Sie liebend gerne täten, zu dem Ihnen aber die Zeit zu fehlen scheint.

Und setzen Sie es in Relation zu dieser Zahl.

Sie denken sich von selbst

AUSATMEN – Einatmen – AUSATMEN – Einatmen – AUSATMEN ...

Der Fokus aufs AUSATMEN ist immer wichtiger als der Fokus aufs Einatmen.

Das Einatmen geschieht – leibhaftig erlebbar – von selbst.

Lassen Sie sich nach dem Ausatmen, wenn Sie es bewusst getan haben, einfach etwas Zeit, bevor Sie wieder einatmen.

Im Autogenen Training (einer alten, heute etwas antiquiert anmutenden Entspannungsmethode) heißt es:

Es atmet mich.

Wenn Sie sich nicht einmischen, geschieht genau das: Es atmet Sie.

Warum Sie sich eine Kiste in jedes Zimmer gestellt haben?

(Ich gehe verrückterweise einmal davon aus, dass Sie es tatsächlich getan haben. :-)

Weil WEGWERFEN immer wichtiger ist als der Erwerb neuer Dinge.

Werfen Sie Dinge in die Kisten und lassen Sie sich etwas Zeit, bevor Sie Neues erwerben.

Werfen Sie (die Zettelchen mit Ihren) Gedanken in die Kisten und lassen Sie sich etwas Zeit, bevor Sie neue, frische Gedanken denken.

Sie denken sich von selbst.

Manchmal auf eine sehr überraschende Weise.

Gedankenmüll

Was empfinden Sie, wenn Sie Dietrich, Gunvor und Peggy dabei zusehen, wie sie ihr Leben leben?

Erstaunen, Erschrecken, Verständnis, Mitgefühl, Liebe?

Sehen Sie sich selbst oder ist Ihnen diese Thematik vollkommen fremd?

Die wenigsten meiner Leserinnen und Leser werden es so weit haben kommen lassen.

Es sind, dem Privatfernsehformat geschuldet, natürlich die eher extremen Fälle, die hier gezeigt werden.

Irgendwann aber hat es auch bei Dietrich, Gunvor und Peggy begonnen.

Ein geordnetes Leben ist ihnen entglitten.

Begonnen hat es mit einem Gedanken.

Denn alles beginnt mit einem Gedanken.

Vielleicht war es der Gedanke: Ich mache es morgen.

Morgen ist ja auch noch ein Tag.

Irgendwann war es dann vielleicht der Gedanke: Ich schaffe es nicht mehr.

Es ist vorbei.

Der Zug ist abgefahren.

Und dann auch:

Niemand darf erfahren, wie ich lebe.

Ich bin allein mit meinen Problemen.

Niemand kann mir wirklich helfen.

Unter all diesem Müll, den man dort sieht, sind es diese Gedanken, die angeschaut und dann entsorgt werden müssen.

Der Müll, der dort zu sehen ist, ist bloß Oberfläche.

Darunter, in der Tiefe und nicht unmittelbar sichtbar: Gedanken.

Alt, abgestanden, vergilbt, verschimmelt, verbraucht.

Nutzlos geworden.

Machen Sie sich diese Gedanken bewusst.

Ihre Gedanken werden sich von den meinen nicht wesentlich unterscheiden.

Auch wenn wir gerne glauben, unsere ganz persönlichen Probleme seien einzigartig.

Sie sind es nicht.

So viele unterschiedliche Probleme gibt es gar nicht.

Schreiben Sie den ersten längst zu Ende gedachten Gedanken, der Ihnen jetzt vielleicht schon in den Sinn kommt, auf ein kleines Blatt Papier.

Zerreißen Sie es und werfen Sie es in eine der Kisten.

Die Gedanken, die Sie in die Kiste in der Küche werfen, werden sich von den Gedanken unterscheiden, die Sie in die Kiste im Wohnzimmer oder im Schlafzimmer oder im Bad werfen.

Werfen Sie Dinge in die Kisten und werfen Sie Gedanken in die Kisten.

Entsorgen Sie beides.

Und nehmen Sie wahr, wie gut es Ihnen tut.

Veränderungswirksame Filme

Menschen motivieren sich auf sehr unterschiedliche Weise.

Die einen zum Beispiel sind eher HIN-ZU, andere eher WEG-VON-MOTIVIERT.

Zuckerbrot und Peitsche. Lob und Tadel.

Was bewirkt was bei Ihnen?

Wie motivieren SIE sich?

Sind Sie eher WEG-VON-MOTIVIERT und brauchen innerlichen oder äußeren Druck, Termine, die einzuhalten sind, Deadlines und Katastrophenszenarien, um ins Handeln zu kommen, dann schauen Sie sich doch bitte jetzt zu Anfang einige veränderungswirksame Filme an.

Sie werden Ihnen helfen, sich zu motivieren und Ihnen das Wegwerfen und Ausmisten erleichtern.

BY THE WAY: Haben Sie sich erlaubt, einige gut sichtbare Kisten aufzustellen?

Wenn nicht, tun Sie es bitte, BEVOR Sie sich diese Filme anschauen.

Wenn Sie im Moment keine Kisten oder Vergleichbares haben, markieren Sie zumindest den Platz, wo eine Kiste stehen könnte und legen Sie Dinge, die Sie wegwerfen wollen, dorthin.

Video 1 | Video 2 | Video 3 (sehr liebenswert)

Sollten Sie beim Anschauen der Filme das Bedürfnis verspüren, etwas wegzuwerfen, tun Sie sich bitte keinen Zwang an.

Und wenn Sie der Meinung sind, all das habe mit Ihnen überhaupt nichts zu tun, lassen Sie uns morgen darüber sprechen, warum vielleicht doch.

Eine Option, die Sie wahrnehmen KÖNNTEN

Es gab EIN Thema, zu dem ich im Laufe der Jahre so viele Antworten, Bemerkungen und Kommentare bekommen habe wie zu keinem anderen sonst.

Sie wissen, um welches Thema es sich handelt.

Es gehört nicht im engeren Sinne zum „Coachingkanon“, ist aber COACHINGRELEVANT wie wenig sonst.

Das spannende Thema: 

Messie / Unordnung / Aufräumen / Ausmisten / Wegwerfen / ...

Lassen Sie uns etwas damit spielen.

Schließlich ist Frühling und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne.

Gehen Sie den ersten winzig kleinen großen Schritt:

Stellen Sie heute noch in jedes Zimmer eine leere Kiste.

Stellen Sie sie so in den Raum, dass Sie sie nicht übersehen können, vielleicht sogar so, dass Sie regelmäßig über sie stolpern.

Und nehmen Sie wahr, dass Wegwerfen und Entsorgen eine OPTION ist, die Sie jederzeit wahrnehmen KÖNNTEN.

(Entsorgen heißt es übrigens nicht ohne Grund.)

Belassen Sie es vorerst einmal bei diesem ersten Schritt.

Lassen Sie die (großen) leeren Kisten Ihnen Ansporn und Ermunterung sein oder stumme Mahnung, ganz wie es Ihnen gefällt.

Und nur, wenn es Ihnen wirklich ein Bedürfnis ist, werfen Sie etwas hinein in eine dieser Kisten.

Und nehmen Sie wahr, wie gut es Ihnen tut.

Der allerallerkleinste Schritt

Wenn man sich etwas Neues angewöhnen (und damit immer auch etwas Altes abgewöhnen) möchte, ist es sinnvoll, mit dem allerallerkleinsten Schritt zu beginnen.

Kleiner noch als klein.

Wenn Sie sich entschieden haben, regelmäßig diese meine Mails zu lesen, dann besteht der erste kleine Schritt darin, auf Ihre CoachingMail zu klicken, auf dass sie sich öffne.

Dann lesen Sie das erste Wort.

Und dann vielleicht das zweite.

Diese Mail enthält 211 Wörter.

Am Anfang ist es überhaupt nicht wichtig, WAS Sie tun, sondern DASS Sie es tun.

Es ist das DASS, das Sie sich angewöhnen.

Gewohnheit meint: Es fällt Ihnen leichter es zu tun, als es nicht zu tun.

Zwang meint: Es ist Ihnen kaum mehr möglich, es nicht zu tun.

Sie müssen.

Lassen Sie es nicht so weit kommen.

Lesen Sie diese Mails in aller Freiheit.

So dass Sie sie auch einmal nicht lesen könnten.

(Nur so als Gedankenexperiment. Nicht ernst gemeint.)

Und wenn es etwas gibt, dass Sie sich darüber hinaus noch angewöhnen möchten:

Was ist der erste, winzig kleine Schritt, den Sie gehen könnten?

Kleiner als klein.

Gehen Sie diesen ersten kleinen Schritt, immer wieder, bis es Ihnen nahezu absurd erscheint, ihn nicht zu gehen.

Das Höhlengleichnis in Berlin

Es ist immer alles da.

Der Anfang und das Ende.

Es ist bloß nicht alles gleichzeitig zu sehen.

Vor etwa drei Jahren, in Vor-Corona-Zeiten, bin ich einmal in ein sehr großes Kino hier in Berlin gegangen und habe mich dort auf einen Sitz ganz rechts am Gang gesetzt.

Es waren einige hundert Zuschauer dort, das Kino voll besetzt, es lief ein brutal spannender Actionfilm.

Ich habe dann über die 90 Minuten hin gleichzeitig und ausschließlich Leinwand, Projektor und Projektionsstrahl angeschaut.

Bis in der ERFAHRUNG ganz klar war, dass es das eine nicht ohne das andere gibt.

Es sind immer alle drei in Aktion.

Der Projektor, das Projizierende, das Projizierte.

Als der Film zu Ende war und alle Zuschauer den Kinosaal verlassen hatten, saß ich ganz alleine da, in der Stille, der Projektor war bloß noch ein Apparat, es gab keinen tanzenden Projektionsstrahl mehr und die Leinwand war wieder eine Wand.

Als ich nach draußen in die Berliner Nacht kam, war so ziemlich alles anders.

Das Gefühl verging mit der Zeit zwar wieder, das Erlebnis selbst aber war großartig und veränderungswirksam.

Warum ich Ihnen solche Geschichten erzähle?

Damit Sie sie nicht bloß lesen.

Versöhnung setzt Streit voraus

„Everything is going to be fine in the end. If it's not fine it's not the end.“

(Oscar Wilde zugeschrieben)

Ich hatte Ihnen von meinem Gespräch mit meinem Griechischlehrer erzählt.

Es war die Nummer vier im Rätselspiel.

Ein mich und ihn sehr berührendes Gespräch am Telefon, an einem Sonntag während eines Seminars, das ich besuchte, um ein Problem zu lösen, das ich mit ihm hatte und mit niemandem sonst.

In der Psychologie spricht man da von Übertragung.

Die man am besten mit DEM Menschen auflöst, den sie betrifft.

Wir hatten, wie schon gesagt, ein etwas problematisches Verhältnis.

Ich kam regelmäßig zu spät, knallte meinen Motorradhelm auf den Tisch, er sagte: „Schürks, bleiben Sie gleich mal stehen, Vokabeln“.

Dann gab er mir, nicht immer ganz unberechtigt, eine Sechs und ich durfte mich setzen.

Wir waren nur wenige in diesem Leistungskurs, ich glaube, wir waren neun. Neun Jungs, Mädchen gab es bei uns auf der Schule nicht. Oder erst Jahre später.

Einmal lud er uns ein in sein großes Haus und, während die anderen Jungs im Garten saßen, Würstchen aßen und Bier tranken, führte er mich herum, zeigte mir alles Mögliche und erzählte mir sehr persönliche Geschichten aus seinem Leben.

Wie gesagt: Es war etwas problematisch, unser Verhältnis.

Ich hätte es damals nie für möglich gehalten, dass wir zwanzig Jahre später ein solches Gespräch führen und uns versöhnen würden.

Was mir damals noch nicht so sonnenklar war:

Versöhnung setzt Streit voraus.

Gesundung setzt Krankheit voraus.

Erkenntnis setzt Unwissenheit voraus.

Rechts gibt es nicht ohne links, oben nicht ohne unten, ein Nein nicht ohne ein Ja.

Wir leben in einer Welt der Gegensätze und der eine Pol ist so wichtig wie der andere.

Ohne den einen gäbe es den anderen nicht.

Der eine ist nicht besser als der andere, das Ende nicht besser als der Anfang.

Beides ist gut, so wie es ist.

Kinder belügt man nicht

> Woher WEISS ich das? WEISS ich es wirklich? Oder GLAUBE ich es bloß, weil andere es mir erzählt haben?

Sich Fragen dieser Art zu stellen, kann unangenehm sein.

Denn es führt zwangsläufig zu der Erkenntnis, dass wir wenig oder LETZTENDLICH vielleicht auch gar nichts wirklich wissen.

Leben ist freier Fall.

Denken Sie einmal an etwas, das Sie WIRKLICH zu wissen meinten, und das sich dann als Fehlannahme herausgestellt hat.

Viele von Ihnen werden an den Weihnachtsmann geglaubt haben, den es dann doch nicht gab.

(Gott sei Dank gab es nach dieser Erkenntnis weiterhin Geschenke. Denn die gab es ja auch schon, als es ihn noch gab.)

Ich hatte eine sehr katholische Mutter, die der Meinung war, dass man Kindern nicht solche Geschichten erzählen sollte.

Drum weiß ich gar nicht, wie es sich anfühlt, wenn es den Weihnachtsmann plötzlich nicht mehr gibt.

Als ich Anfang zwanzig war und in Hamburg studierte, habe ich einmal an den Wochenenden vor Weihnachten als Weihnachtsmann in einem Einkaufszentrum gearbeitet und Süßigkeiten an Kinder verteilt.

Gemeinsam mit einem Freund. Er auf der einen, ich auf der anderen Etage. Schon das hatte etwas zutiefst Subversives.

Ich erzählte meiner Mutter davon und sie war wirklich empört:

„Wie kannst Du nur so etwas tun? Kinder belügt man nicht.“

(Da ich aber nie die Kinder, sondern nur die Eltern für etwaiges Fehlverhalten im zurückliegenden Jahr tadelte, schien mir mein Tun verantwortbar.)

Denken Sie jetzt einmal an etwas, dass Sie SICHER zu wissen meinen, von dem Sie aber AUCH wissen, dass Sie es gar nicht sicher wissen können.

Etwas, das Sie eher belastet.

Wie würde sich Ihr Leben jetzt sofort verändern, wenn Sie aufhören würden, es zu glauben?

Auf die Palme fragen

> Wenn Sie andere fragen, empfehle ich größte Zurückhaltung.

Es gibt FRAGEN, die Ihnen IM INNEREN DIALOG die großartigsten Erkenntnisse bescheren können und die oft nur zu Streit führen, wenn Sie sie anderen stellen.

Wenn Sie wissen, womit Sie jemanden auf die Palme bringen, wissen Sie auch, wie Sie es vermeiden können.

Halten Sie heute kurz einmal inne, bevor Sie fragen.

Und fragen Sie es heute einmal nicht.

Vielleicht bekommt Ihr Gegenüber gar nicht mit, dass Sie da gerade einen Streit vermieden haben.

Woher WEISS ich das?

Vor einigen Tagen fragte ich Sie:

Wie bewerten Sie, ob das, was Ihnen jemand erzählt, WAHR ist oder nicht?

Raten oder mutmaßen Sie, verlassen Sie sich auf Ihr Gefühl oder Ihre Intuition, überprüfen Sie die überprüfbaren Fakten, wie kommen Sie zu Ihren Bewertungen?

Wie wissen Sie, OB Sie etwas wissen?

Wie wissen Sie, DASS Sie etwas wissen?

Haben Sie das Gefühl, eher viel oder eher wenig zu wissen?

Wir leben in einer Zeit, in der wir mit einem Übermaß an Information konfrontiert sind.

Wie reagieren Sie darauf?

Ihre Informationsverarbeitungskapazität (allein schon dieses Wort kann Sie an Ihre Grenzen bringen) lässt sich ja nicht beliebig und ins Unendliche erweitern.

Glauben Sie all das, was man Ihnen erzählt, unbesehen?

Oder prüfen Sie die Fakten, so gut es geht?

Wir können nicht alles wissen und vielleicht wissen wir letztlich auch gar nichts und stochern nur im Dunkeln.

Was wir aber wissen können ist, dass wir nicht wissen.

Der berühmte Satz des Sokrates, der nicht ohne Grund als einer der Weisesten der Weisen gilt, ist so zu lesen:

Ich WEISS, dass ich nicht weiß. (1)

Stellen Sie (sich selbst) doch heute immer wieder einmal die Frage:

Woher WEISS ich das?

WEISS ich es wirklich?

Oder GLAUBE ich es bloß, weil andere es mir erzählt haben?

(Wenn Sie andere fragen, empfehle ich größte Zurückhaltung.)

(1) Er hat es nicht genau so gesagt, wohl aber so gemeint.

In einem Spiel, das kein Glücksspiel war

Ein kurzer Faktencheck und SIE hätten gewonnen.

Einen Gutschein für ein Coaching Intensive, für Sie selbst oder zum Verschenken, mein Leben lang gültig.

Auf meine erste Mail am 1. April nämlich gab es zwar viele, aber keine einzige auf Anhieb richtige Antwort.

Dann, drei Tage später, meine Mail, in der ich die dritte Geschichte spoilere und darauf hinweise, dass ich hier keine Rumrateglücksspiele veranstalte.

Auch nach dieser Mail habe ich zwar viele weitere, aber nur sehr wenige richtige Antworten erhalten.

Einsendeschluss war heute, 14 Uhr, und ich verrate Ihnen nun die Lösung.

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1. Das Gebet

Es gibt keine Kirche Chiesa di San Michele in der Altstadt von Olbia.

(Die Kirche Chiesa di San Michele, in der sich diese Geschichte so wie beschrieben zugetragen hat, liegt in der Altstadt von Alghero, im Westen der Insel.)

2. Das Eichhörnchen

Diese Geschichte ist vollumfänglich wahr.

3. Die Autofahrt

Im Jahre 1978 war ich erst 16 Jahre alt und hatte noch keinen Führerschein für einen VW-Bus.

Für das Jahr 1980 ist die Geschichte wahr.

4. Der Griechischlehrer

Es gibt kein Burggymnasium in Hamburg.

(Mein Abitur habe ich auf dem Burggymnasium in meiner Heimatstadt Essen gemacht.)

Ansonsten ist die Geschichte wahr.

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Am Wochenende wird meine jüngere Tochter die Lottoglücksfee spielen.

In einem Spiel, das kein Glücksspiel war.

Es ist kein „klassisches“ Coachingthema

Dieses eine Thema, zu dem ich so viele Antworten, Bemerkungen und Kommentare bekommen habe wie zu keinem anderen sonst, ist kein „klassisches“ Coachingthema, bestimmt das Leben vieler Menschen aber mehr als viele andere Themen, die normalerweise als Anlass für ein Coaching gelten.

Um welches Thema könnte es sich handeln?

Halten Sie kurz inne.

Sagen Sie Ihre Antwort leise vor sich hin.

Meine Antwort finden Sie hier.

Wir werden uns auch mit diesem Thema eingehend beschäftigen.

Das EINE Thema, das die meisten Kommentare erhielt

Im Laufe der Jahre habe ich über viele verschiedene Themen geschrieben, in insgesamt über 1000 Mails.

Es gab EIN Thema, zu dem ich so viele Antworten, Bemerkungen und Kommentare bekommen habe wie zu keinem anderen sonst.

Haben Sie eine Ahnung, um welches Thema es sich da handeln könnte?

Es ist ein coachingrelevantes Thema, gehört aber nicht im engeren Sinne zum „Coachingkanon“.

Ich verrate es Ihnen – schon morgen.

Um nicht ins Blaue hinein zu schreiben, stelle ich Ihnen immer wieder einmal diese für mich wichtigen Fragen:

Was ist IHR größtes Problem?

Wofür suchen SIE eine Lösung?

Welches Thema interessiert SIE besonders?

Bitte lassen Sie es mich wissen!

Die Mail vom 1. April – ein Neubeginn nach langer Zeit

CoachingMails sind kurz.

Manchmal sehr kurz.

Flüchtig.

So wie das Lächeln im Gesicht eines vertrauten Menschen, der Ihnen heute noch oder morgen schon wie zufällig über den Weg laufen wird.

Es ist bloß ein Lächeln. Und doch versüßt es Ihren Tag.

Die heutige Mail ist etwas länger.

Denn es ist die erste CoachingMail seit langer Zeit.

Sie wissen ja: Ab heute erscheinen meine Mails wieder täglich, montags bis freitags.

Und darum verlose ich HEUTE, zur Feier des Neubeginns, ein Coaching Intensive.

Ein Coaching Intensive, das ist hochintensive gemeinsame Arbeit über einen ganzen Tag, von morgens früh bis abends spät, oder an zwei halben Tagen, unter der Woche oder auch an einem Wochenende.

Eingebettet in eine 4-wöchige 24/7 Vor- und Nachbereitung via E-Mail.

Für Sie selbst und natürlich auch zum Verschenken. Mein Leben lang gütig.

Dazu erzähle ich Ihnen VIER Geschichten.

Nur EINE davon (schließlich ist heute der 1. April!) ist vollumfänglich wahr.

Welche könnte es sein?

Unter denen, die mir die richtige Lösung verraten, wird gelost.

Antworten Sie einfach auf diese Mail oder über das Kontaktformular auf der Website mit 1, 2, 3 oder 4.

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1. Vor einigen Jahren, im Sommer auf Sardinien, saß ich in der Kirche Chiesa di San Michele in der Altstadt von Olbia und genoss die angenehme Kühle, saß dort in Stille, die Augen geschlossen.

Es waren vielleicht vierzig Menschen dort, Touristen, aber auch Einheimische.

Da spüre ich, wie jemand meine rechte Schulter berührt und öffne meine Augen.

Eine sehr alte italienische Dame, sicher schon weit über siebzig, steht neben mir.

Sie fragt mich auf Italienisch, ob ich für sie beten könne, ein kurzes Gebet nur, eine Minute vielleicht oder zwei.

Ich sage: Ja, selbstverständlich, naturalmente!

Schließe die Augen und bete für sie.

Nach zwei Minuten sagt sie sehr leise und sanft grazie mille und geht.

2. Ich sitze auf einer Bank im Leisepark in Berlin, des Morgens sehr früh, und schaue mir auf meinem Handy ein Video an.

Es ist eine Dokumentation über den indischen Weisen Ramana Maharshi, der im letzten Jahrhundert in Tiruvannamalai am Fuße des Berges Arunachala lebte.

Er gilt heute als einer der bedeutendsten neuzeitlichen Weisen Indiens.

Bekannt ist er vor allem für die schlichte Frage Who am I?, die sich zu stellen er wärmstens empfahl.

Am Abend zuvor schon hatte ich eine Dokumentation über ihn gesehen, in der sein Großneffe erzählte, wie sehr Ramana Maharshi Tiere liebte und ganz besonders auch, was eher selten erwähnt wird, die Eichhörnchen (in Indien: Squirrels) , die dort die Bäume auf und ab huschten.

Ich sitze vornübergebeugt, meine Unterarme auf meinen Oberschenkeln und halte das Handy in meinen Händen.

Da springt plötzlich, ganz unvermittelt, ein Eichhörnchen auf die Bank, weiter auf meinen rechten Unterarm und bleibt dort sitzen, vielleicht zehn Sekunden lang.

Ich wage es nicht, mich zu rühren.

Wir schauen uns gemeinsam das Video an.

Dann springt es zurück auf die Bank und zurück ins Gras.

Und ist verschwunden.

Etwas später im Video wird gesagt, dass Ramana Maharshi manchmal erzählte, dass ihn hin und wieder Tiere besuchten, die alte Seelen seien.

3. Im Winter des Jahres 1978, die letzten Monate vor meinem Abitur, fuhr ich allabendlich Muscheln aus.

Mit einem VW-Bus oder einem kleinen LKW, bis hinunter ins Bergische Land, oft bis weit nach Mitternacht.

Ich hatte kleine Säckchen mit Muscheln vor Restaurants und Großmärkte zu legen.

Im Frühling nämlich wollte ich mir mein erstes richtiges Motorrad kaufen.

Noch heute wundere ich mich darüber, dass meine Mutter mir diesen Job erlaubte. Schule war damals nicht meine und offensichtlich auch nicht ihre Priorität.

Eines Abends fuhr mein Vater mit.

Auf einer dunklen Landstraße, als uns ein Auto entgegenkam, das nicht abgeblendet hatte, sagte mein Vater: „Hab keine Angst, Michael. Fahr einfach in die Dunkelheit hinein."

Wenn ich Angst habe, denke ich manchmal an diesen Satz meines Vaters.

4. Mein erster Leistungskurs auf dem Burggymnasium in Hamburg war Griechisch.

Mit meinem Griechischlehrer verband mich eine Hassliebe, unser Verhältnis war etwas problematisch.

Jahre später, in einer Psychotherapie-Ausbildung, entwickelte ich eine Übertragung von diesem Griechischlehrer auf den Ausbilder, die mir die Arbeit mit der Methode, die er lehrte, in der Folge ziemlich erschwerte.

So meldete ich mich nach vielen Jahren noch einmal zu einem Wochenendseminar bei ihm an, mit der Absicht, „meine Übertragung zu bearbeiten".

Ich sitze also dort im Seminar, schaue mir diesen Mann an und versuche angestrengt, zwischen ihm und meinem alten Griechischlehrer zu unterscheiden.

Vergeblich.

Am Sonntag, kurz vor Mittag, kommt mir plötzlich die Frage in den Sinn:

Was mache ich hier eigentlich? Ich versuche ein Problem zu lösen, das mit diesem Mann überhaupt nichts zu tun hat.

In der Mittagspause rufe ich die Auskunft an und versuche, die Telefonnummer meines alten Griechischlehrers zu ermitteln.

Kein ganz einfaches Unterfangen, denn mittlerweile sind mehr als zwanzig Jahre ins Land gegangen.

Nach fünf oder sechs Gesprächen mit fremden Menschen habe ich ihn am Telefon.

Ich stelle mich vor, er kann sich noch gut an mich erinnern und ich sage: „Ich wollte mich einmal bei Ihnen bedanken für all das, was Sie mir beigebracht haben. Es hat mir oft sehr geholfen in meinem Leben."

Er ist sehr berührt und sagt, dass er es noch nie erlebt habe, dass sich jemand in dieser Weise bei ihm bedankt.

Es ist ein sehr emotionales Gespräch.

In der Abschlussrunde am Nachmittag erzähle ich von dem, was ich erlebt habe.

Ein älterer Mann bricht in Tränen aus und sagt: Das ist der Grund, warum ich als Lehrer den Schuldienst quittiert habe. „Niemals ein Dank. Niemals ein Lob."

Und auch andere erzählen ihre Geschichte.

Der Ausbilder ist ein anderer Mensch.

Da ist keine Übertragung mehr.

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Welche dieser vier Geschichten ist vollumfänglich wahr?

Einsendeschluss ist (verlängert) Freitag, der 8. April, Punkt 14 Uhr.

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Die für mich WICHTIGSTEN Fragen, die ich Ihnen immer wieder stellen werde:

Was ist Ihr größtes Problem?

Wofür suchen Sie eine Lösung?

Bitte lassen Sie es mich wissen!

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Ich freue mich sehr auf unsere gemeinsame Zeit!

Sehr herzlich, aus Berlin

Michael Schürks


CoachingMails. Kostenlos lesen.

Wer müssten Sie sein?

Wer müssten Sie SEIN, um das zu erreichen, was Sie erreichen möchten, um das zu tun, was Sie sich wünschen?

Aus dem, was Sie SIND, ergibt sich das, was Sie sinnvollerweise tun, auf eine oft sehr überraschende Weise ganz von selbst.

Coaching makes the difference

Das ist die alles entscheidende Frage:

Macht es einen Unterschied?

Macht es vielleicht sogar einen Unterschied, der den entscheidenden Unterschied macht?

Macht es keinen Unterschied, hat es überhaupt keine Bedeutung.

Stellen Sie sich relevante Fragen:

Was möchte ich anders machen?

Was würde es für mich bedeuten, wenn ich es täte?

Was hindert mich (bisher) daran?

Was hemmt mich?

Was hält mich davon ab?

Ein professionelles Coaching macht den Unterschied.

Immer.